Adhoc löst das Wort ‚Neid‘ nicht unbedingt positive Emotionen aus, oder?
Wir sind schon als Kinder darauf konditioniert, nicht neidig, eifersüchtig, wütend oder gemein zu sein, weil das einfach ’nicht nett‘ ist. Dennoch sind diese Gefühle in uns verankert und wollen gefühlt werden. Sie zu negieren oder zu verleugnen, kann auf Dauer schwerwiegende Folgen für dein Seelenheil haben!
Ich habe letztens in einem Seminar einen Impuls zu diesem Thema erhalten, der mich sehr faszinierte und mir einen ganz anderen Blickwinkel auf dieses Thema ermöglichte:
Neid als Wegweiser zu deinen Träumen!
Wenn du etwas hörst und Neid empfindest oder jemanden dafür beneidest, dann ist das ein Schrei deiner Seele, da näher hinzuschauen, weil du das oder etwas ähnliches offensichtlich auch möchtest und dir selbst aber nicht zugestehst oder auch noch nie näher darüber nachgedacht hast, wie du’s erreichen kannst.
Wow, das stimmt!!!
Ich war wirklich verblüfft, weil es in meinem Leben tatsächlich so ist, dass ich nur Menschen beneide, die etwas haben oder sich ermöglicht habe, was ich in irgendeiner Form auch möchte! Das ist eigentlich sehr logisch und ganz einfach! Mit einem Ferrari oder eine superschnellen Motorboot holst du mich nicht hinter dem Ofen hervor, mit einem Segeltörn, einem Cabrio oder einem VW California hingegen schon.
Wenn du bei Wikipedia nachschaust, dann bezeichnet Neid den Wunsch der neidenden Person, selbst über mindestens als gleichwertig empfundene Güter wie die beneidete Person zu verfügen. In der öffentlichen Rezeption des Begriffes steht im Allgemeinen die Bedeutung des destruktiven Neids, also der Missgunst, im Fokus, wodurch der eigentlich neutrale Begriff Neid eine überwiegend negative Konnotation erhält. Neid entsteht, wenn wir uns mit einem anderen vergleichen und feststellen, dass dieser etwas hat, das wir nicht besitzen, aber für sehr erstrebenswert halten. … Dass wir neidisch sind, geben wir nicht gerne zu.
Wie oft wünschen wir uns etwas, tun aber nichts dafür? Wir sitzen grummelnd zu Hause, vergleichen uns mit anderen und fühlen uns nur arm und minderwertig, weil wir dies und das nicht haben. Damit begeben wir uns freiwillig in eine Opferhaltung, die uns in eine Abwärtsspirale bringt und uns nicht reagieren lässt. Dabei bietet das Leben so viele kreative Lösungen, wenn wir nur einen Schritt darauf zugehen!
Eine Freundin wünscht sich zum Beispiel, auf einem Vierkanthof zu wohnen, also habe ich ihr letztens empfohlen, sich auf die Suche nach diesen besonderen Gebäuden zu machen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wo sie sind, welche Wohnmöglichkeiten vorhanden sind, gibt es renovierungsbedürftige, die nach eigenen Vorstellungen umgebaut werden können oder gibt es schon bestehende WG-Modelle, wo dann auch vielleicht ‚zufällig‘ eine Einheit frei wird? All das weiß ich erst, wenn ich mich damit beschäftige und die Schritte daraufzu mache, anstatt zu warten, bis ich gefunden werde.
Ich bekomme zum Beispiel immer ganz verträumte Augen, wenn mir jemand erzählt, dass er oder sie sich den Traum einer Wohnung oder eines Hauses direkt am Meer verwirklicht haben und dort jetzt ihr zweites zu Hause haben und sich superwohl fühlen. Ich merke auch immer, dass ich, wenn wir auf Urlaub am Meer sind, mir immer versuche vorzustellen, ob ich hier längere Zeit verbringen wollen würde? Meistens war das (noch) nicht der Fall, weil es entweder zu weit weg war, mir die Strände nicht soooo gut gefallen, zu viele Menschen da sind, mir die Sprache nicht gefällt, das Essen nicht so schmeckt,…. gar nicht so einfach, aber ich bleibe dran und suche weiter, bis ich gefunden habe, was mein Herz sich ganz offensichtlich wünscht! ;-)
Jetzt denkst du dir vielleicht, dass es sich nicht jeder leisten kann, sich diesen Traum zu erfüllen? Das stimmt sicherlich, auch will das gar nicht jeder! Es gibt aber auch so viele andere Möglichkeiten, sich diese Form der Freiheit, die mich zum Beispiel so sehr zieht, zu leben. Das kann ja auch ein kleines, gemütliches Hotel sein, das einen herrlichen Blick aufs Meer bietet und wo man sich sofort wie zu Hause fühlt, eine Ferienwohnung, wo man immer wieder hinfährt oder eine längere Wanderung am Meer entlang, die z.B. fast gar nichts kostet … das Herrliche ist ja, dass jeder andere Wünsche und Träume hat, die es zu erfüllen gilt. Die meisten Menschen sind sich darüber aber nicht im Klaren oder machen sich auch gar keine Gedanken darüber. Das finde ich sehr schade, weil es heutzutage möglich und fast unsere Pflicht ist, sich um unser Seelenwohl zu kümmern und glücklich zu sein.
Solltest du auch noch nie ernsthaft über deine Träume nachgedacht oder sie verschüttet haben, dann lass‘ uns unbedingt reden und sie wieder ausgraben, damit du nicht später – im hohen Alter – sagen musst:“Ach‘ hätte ich doch…!“ JETZT ist genau der richtige Zeitpunkt dafür! Nimm‘ bitte zukünftig deine Neidgefühle ernst, schau‘ hin, was sie dir sagen und zeigen wollen und danke den Menschen, die dich auf diesen Schatz in dir gestoßen haben! Du wirst sehen, was sich dann tut! Los jetzt, go for your dreams! :-))
Wenn du dabei Unterstützung brauchst, schau‘ dich gerne auf meiner Homepage www.gabrielesirotek.at bei deinem Abenteuer glückl*ICH*heit um oder melde dich unter gsirotek@icloud.com bei mir!
Ich freue mich auf dich!
Dein *glücklichHEIT*s-Coach
Gabriele