Wie geht ‚ein starkes Immunsystem‘ ??? – 5 wichtige Säulen samt Tipps für die Praxis

Ich habe schon ganz viel darüber berichtet und bin immer noch überzeugt davon, dass unsere körperliche ‚Firewall‘ der Schlüssel zu einer stabilen Gesundheit und unserem Wohlbefinden ist! Wenn unser Immunsystem nämlich intakt ist, dann reagiert unser Körper auch gleich, kann Erreger jeglicher Art entweder gleich abwehren oder schnell bekämpfen. In meinem Kinderbuch stelle ich diese Schutzschicht wie einen Superman-Umhang dar, der einfach stärker ist, wenn wir auf uns achten und auf unseren Körper hören und ihn als unseren Tempel pflegen, damit unsere Seele Lust hat, darin zu wohnen und sich wohl zu fühlen!

„Wie geht das in der Praxis?“, fragst du dich vielleicht?

Aus meiner Sicht, ist es eine Kombination aus mehreren Aspekten, die uns Wohlbefinden bringt! Es ist nie nur eine Sache – die Kunst ist die Balance unserer Gewohnheiten. Wir schlittern immer wieder in unsere ‚alten‘ Handlungen zurück, bis wir bereit sind, sie zu verändern! Oft geschieht das erst, wenn es schon kurz vor oder sogar nach 12 ist. Schade eigentlich, weil es viel leichter geht, einen gesunden Körper gesund zu halten, als einen kranken wieder gesund zu machen! Es ist nicht zu unterschätzen, was es macht, wenigstens ein 1-2 der Gewohnheiten wegzulassen, die mir nachweislich schaden und gleich durch neue, gesunde zu ersetzen!

  • Da meine Basis die tcm-Ernährung ist, will ich natürlich auch hier starten. Ich weiß auch, wie sehr gute Ernährung unseren Körper unterstützt bzw. wie sehr schlechte Ernährung (zu viel Zucker, Weizen, Fertigprodukte, chem. Zusatzstoffe & co, Mikrowelle,…) ihm schadet. Auch ist mir klar, dass es oft nicht so einfach ist, sich im stressigen Alltag gesund zu ernähren – vor allem, wenn der Fokus ganz woanders liegt!

TIPP 1: Lass‘ anfangs einmal nur eine Sache weg, die dir so überhaupt nicht bekommt und dann immer mehr – überfordere dich nicht! Lies‘ gerne dazu die Ernährungsbasics, die du auf meiner Seite findest oder höre meine ‚gsund iss – Podcast‘-Folgen – das klappt auch am Weg in die Arbeit sehr gut!

TIPP 2: Unterstütze dich mit guten und natürlichen Produkten, die gut in den Alltag einzubauen sind! Meine Empfehlung findest du unter www.glücklichheit.com, aber es gibt sehr viele, sehr gute Produkte – schau‘, was DICH anspricht und DIR gut tut, denn darauf kommt es an! ;-)

  • Bewegung – möglichst an frischer Luft und in der Natur, im Wald – ist der zweite, sehr wichtige Punkt aus meiner Sicht. So spannend und vielfältig die Zeit derzeit dank der Digitalisierung ist, so sehr wird das Verweilen vor den elektronischen Geräten zum Zeitfresser und nimmt jeglichen Fokus vom Wesentlichen! Oft willst du auch nur noch schnell etwas fertig machen und dann ist es zu spät für den Spaziergang, zu dunkel fürs Luft schnappen und letztendlich für DICH!

TIPP 1: Fang an, im Alltag die Stiegen statt dem Aufzug zu nehmen, geh‘ zu Fuß einkaufen oder zur Post und vergrößere dabei die Runde immer wieder. Geh‘ 1-2 Stationen und steig‘ dann erst in den Bus oder die U-Bahn ein. Mach‘ kleine Expeditionsreisen in deiner Umgebung, geh‘ Wege, die du noch nie gegangen bist!

TIPP 2: Plane kleinere Wanderungen in deiner Freizeit fix ein und nimm‘ dir dafür bestimmte Ziele vor, verabrede dich mit Freunden oder Nachbarn, damit es verbindlich ist! Wir haben zB. als Familie alle Gipfel, die wir von unserem Balkon aus sehen können, im ersten Lockdown ‚erwandert‘ – das hat uns als Familie sehr gut getan und auch natürlich gesundheitlich! Als Team haben wir uns vorgenommen, den ‚rundumadum – Wien – Wanderweg‘ gemeinsam zu gehen. Wir haben uns ein T-Shirt machen lassen und gehen ca. 1x im Monat 1-2 Streckenteile – egal bei welchem Wetter, weil es ohnehin immer nur eine Frage der Bekleidung ist! ;-) Wenn du darauf Lust hast, melde dich gerne unter gsirotek@icloud.com bei mir!

  • Schlafe gut und viel, wenn dir danach ist! Unser Körper meldet sich, wenn er müde ist! Gib‘ ihm dann die Möglichkeit sich auszuruhen oder frische Luft zu schnappen! So viele Menschen übergehen diese Zeichen so sehr und gehen damit täglich mit ihren Energien an und vor allem über ihre Grenzen. Das rächt sich früher oder später! Finde eine Lösung dafür, sonst findet sie dein Körper für dich! Ich zelebriere, wann immer möglich – meinen Powernap nach dem Mittagessen. Diese 20 Minuten sind für mein Wohlbefinden so wertvoll, dass ich sie nicht mehr missen möchte! Auch lege ich mich sehr oft schon wirklich früh hin, damit ich erstens noch ein wenig lesen kann und vor allem den, für die Regeneration so wichtigen, Schlaf vor Mitternacht erhasche! Solltest du nicht gut ein- oder durchschlafen können, dann tu‘ das nicht ab oder unterdrücke es mit Medikamenten! Das hat einen Grund und unser Körper will uns damit etwas sagen! Höre auf ihn!

TIPP 1: Du kannst dir deine Arbeit so einteilen, dass sie deinem Biorhythmus entspricht. Ich merke bei mir, dass ich meine ‚Hoch-Zeit‘ zwischen 9 und 11 Uhr habe. In dieser Zeit schreibe ich oder mache Dinge, wo ich denken und kreativ sein muss! Dafür habe ich – so wie die meisten Menschen – nach dem Mittagessen einen kleinen Hänger, den ich akzeptiere und entweder mit einem kurzen Nap, einer Meditation oder auch einem Spaziergang begehe. Wenn du das alles nicht tun kannst, dann stärke dich mit einem Matchatee oder ‚green coffee‘ und mache zu dieser Zeit Tätigkeiten, die einfach sind und dir leicht von der Hand gehen, wie eMails beantworten, Anrufe erledigen, Ablage,…

TIPP 2: Entferne alle elektronischen Geräte aus deinem Schlafzimmer – allen voran das Handy – und schalte WLAN ab, bevor du schlafen gehst! Diese Strahlung lässt uns nicht in den Tiefschlaf gleiten und damit auch nicht wirklich entspannen! Vermeide auch möglichst mindestens 1 Stunde vor dem Schlafen gehen jegliches ‚blaue Licht‘ (Handy, Laptop, iPad, …) zu vermeiden! Wenn du momentan einfach sehr viel zu tun hast und damit großer Druck auf dir lastet, kann es sein, dass du zwischen 1 und 3 Uhr oft wach wirst! Da ist es besonders wichtig, am Abend ein ruhiges Programm zu haben: Blütentees trinken, angenehme Musik hören statt aufregender Nachrichten schauen, einen kleinen Abendspaziergang machen! 

  • Achte auf dein Umfeld, deine Beziehungen und frage dich immer wieder: „Wer oder was tut mir gut? Was will ich wirklich? … und dann umgib‘ dich möglichst auch nur mit Menschen, die dir gut tun, beitragen und ’sich gut anfühlen‘! Es ist ja deine Entscheidung! Man sagt, dass du so wirst, wie die 5 Menschen, mit denen zu die meiste Zeit verbringst! Wir Menschen haben ein ganz starkes Bedürfnis nach Zugehörigkeit, das noch aus der Steinzeit stammt, wo wir ohne Gemeinschaft keine Chance gegen Säbelzahntiger & co gehabt hätten. Heute ist das aber nicht mehr so und das dürfen wir uns bewusst machen und damit auch für uns aufstehen, wenn sich Situationen unstimmig anfühlen. Es ist so schön und bereichernd, Gleichgesinnte im Leben zu haben, mit denen wir unseren Weg gehen wollen! Dafür musst du aber wieder wissen, was du eigentlich wirklich willst! Es zahlt sich definitiv aus, sich damit immer wieder auseinanderzusetzen!

TIPP 1: Kaufe dir ein schönes Buch und nimm‘ dir in regelmäßigen Abständen Zeit, um dir zu überlegen, was du wirklich willst? Wovon du immer schon geträumt hast? Was du tun würdest, wenn Zeit und Geld keine Rolle spielt? Wenn du etwas findest, dann baue es auch in ganz kleinen Schritten in deinen Alltag ein! Wir glauben immer, dass wir erst glücklich sind, wenn wir etwas bestimmtes haben. Das stimmt aber nicht! Wir bekommen vieles erst, wenn wir von uns aus glücklich sind!!! :-)

TIPP 2: Wenn du weißt, dass du eine schwierige Situation mit deinem Chef oder sonst jemandem hast, dann bleib‘ ganz bei DIR! Atme vor dem Treffen, Anruf,… und auch dann immer wieder tief ein und aus und spüre, wie es dir geht. Wenn Emotionen kommen, fühle sie, atme und nimm‘ sie wahr. Lass‘ bewusst Pausen, bevor du – wie sonst immer – reagierst! Im englischen wird dieser Unterschied zwischen answer und respond sehr schön benannt. Da liegen nur 1-2 Sekunden an Reflexion aber einer enormen Wirkung im Außen dazwischen. Du beobachtest dich quasi von außen und gehst emotional nicht näher auf den anderen ein. Er spiegelt dir nur, was in dir noch nicht in Frieden ist! Das ist ein wunderbares, tägliches Übungsprojekt, das sicher nicht sofort gelingen wird, aber der Weg ist ja das Ziel!  

  • Wie siehst du die Welt? Ist in deinen Augen das Glas halb voll oder halb leer? Erwartest du immer das Schlimmste, um dich positiv überraschen zu lassen? Diese Einstellung zum Leben ist die 5. Säule zu unserem Wohlbefinden und sie ist wesentlich für alles, was dir widerfährt in deinem Leben. Sie setzt sich natürlich auch aus allen Erfahrungen und Erlebnissen in deiner Vergangenheit zusammen, die dich diese Sichtweise gelehrt haben. Dennoch bist DU der Schöpfer DEINES Lebens und entscheidest darüber, was du denkst und damit fühlst! Das war im letzten Jahr eine meiner wichtigsten Erkenntnisse, die mir enorme Freiheit verschafft hat. Ich bin nicht mehr abhängig von den Geschichten, die mir mein Unterbewusstsein ständig erzählt hat! Wir denken jeden Tag 70.000 Gedanken und nur ganz wenige sind anders als am Tag zuvor – so kann sich nichts verändern! Der Schlüssel liegt darin, deine Gedanken zu beobachten und dann zu verändern. Das ist wie mit den Gewohnheiten in der Ernährung und bei der Bewegung und es geht auch nur in kleinen Schritten, aber es ist möglich, wenn du möchtest! Ich wünsche auch dir diese Freiheit, weil es unser Grundrecht ist, frei, gesund und glücklich zu leben! Wenn du Lust hast, etwas in deinem Leben zu verändern, dann melde dich doch einfach bei mir zu einem kostenlosen 30-minütigen *glücklichHEIT*s – Gespräch und wir schauen, ob und was wir miteinander tun können?

TIPP 1: Gehe täglich mehrmals in die Dankbarkeit für alles, das du hast! Anfangs habe ich nur morgens und abends in ein Büchlein geschrieben, wofür ich dankbar bin – oft waren das neben Dankbarkeit für meine Gesundheit, meine Familie,… ganz banale aber eigentlich so große Dinge wie das Wasser, das wir aus der Leitung trinken können, dass wir in einem friedlichen Land leben können, dass unsere Luft sauber ist, wir in Wien Wälder haben, dass ich ausschlafen kann, dass ich einen schönen Kalender habe,… Da wird dir mit der Zeit ganz viel ein- und vor allem auffallen! ;-) In letzter Zeit habe ich mir alle 2 Stunden einen Wecker am Handy gestellt und habe dann mind. 5 Dinge aufgezählt, für die ich dankbar war in dem Moment. Das hat meine Energie so wunderbar hoch gehalten den Tag über, dass ich es jetzt schon ganz automatisch mache!

TIPP 2: Sei achtsam, beobachte dich und fang‘ bei allem mit kleinen Schritten an! Ändere nicht alles auf einmal, sonst überforderst du dich und gibst viel zu schnell wieder auf. ‚Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt!‘ Nimm‘ dir vor, max. 1-2 neue Gewohnheiten pro Monat zu verändern und erst dann die nächsten! Unser Gehirn braucht mind. 30 Wiederholungen, bis sich die berühmten ‚Autobahnen‘ im Gehirn gebaut haben und die ungewohnten Tätigkeiten sich gut und rund anfühlen. Wenn es dir zu langsam geht, dann denke daran, was die Veränderung von 12×1-2 neuen, für dich ‚guten‘ Veränderungen für dich bedeuten kann! Unterschätze nicht, was langfristig, kleinschrittig und dafür aber stetig passieren kann!

Ich wünsche dir viel Gesundheit und Erfolg bei deinen Vorsätzen und deinem Tun! Genieße die Weihnachtszeit mit deinen Liebsten aber auch mit DIR selbst!

Alles Liebe, Gabriele