Hat dich deine Leber schon mal zwischen 1 und 3 Uhr früh ‚aufgeweckt‘?

Bei mir war das letzte Nacht – seit langem wieder einmal – der Fall und ich weiß auch ganz genau warum! Ich esse nur ganz selten Schweinefleisch, weil ich es nicht so gut vertrage und gestern habe ich das am späten Nachmittag getan – Spareribs – ich mag‘ sie manchmal einfach! Mein geblähter Bauch wurde nach einem Schluck Mariendieselsaft deutlich besser.

Ich habe abends dann noch recht lange und intensiv gearbeitet, dabei die Zeit vergessen und bekam plötzlich totalen Appetit auf Schokolade – kennst du das? Diesen plötzlichen Energieabfall, der bei mir oft verstärkt nach Fleischverzehr kommt und der dann nur noch mit Zucker pur aufgefangen werden kann?

Mein Sohn stellte mir seinen Schoko-Osterhasen zur Verfügung, von dem nur die Ohren fehlten. Ihn ‚erledigte‘ ich komplett, weil ich bei Schokolade manchmal einfach nicht aufhören kann – auch wenn ich sollte! Gleich nachdem ich fertig war, fühlte ich mich nicht gut – mein Bauch war sofort wieder gebläht – eh klar: Zucker, Fett UND Milch! Ich machte mich ’schlaffertig‘, ging ins Bett und schlief auch gleich ein … bis ca. 1.30 Uhr.

Ich wusste natürlich sofort was los war … dass – bildlich gesprochen – meine Leber ein wenig ‚verärgert‘ war über meine merkwürdige – und ungewohnt fette und auch späte – Ernährung und sich anscheinend dachte, dass es nur legitim wäre, mich dafür auch wachzuhalten, während sie die Missstände wieder beseitigt! Ich sah so den wunderschönen Vollmond (der ohne Stativ leider nicht zu fotografieren ist), bin etwas trinken gegangen und dann gegen 3 Uhr wieder eingeschlafen!

Der Hintergrund meiner Geschichte ist die Organuhr aus der chinesischen Medizin, die aufzeigt, zu welchen Zeiten unsere unterschiedlichen Organkreise in unserem Körper am aktivsten sind! Das kann sehr hilfreich sein, vor allem, wenn sich Regelmäßigkeiten zeigen!

Zwischen 1 und 3 Uhr morgens hat die Leber, unser wichtiges Entgiftungs- und Stressorgan ihre ‚Hoch-Zeit‘, sie baut in dieser Zeit die Giftbelastungen des gesamten Tages ab. Meistens merken wir das gar nicht, doch wenn die Belastungen für sie heftig waren, dann wachen wir in diesem Zeitfenster auf und schlafen auch erst nach 3 Uhr wieder ein.

Ebenso werden wir in dieser Zeit wach, wenn wir großen Stress und Druck haben, unsere Wut unterdrücken und häufig angespannt sind. Da hilft letztendlich nur eine radikale Veränderung des Lebenswandels: viel raus gehen in die Natur (grün entspannt die Leber), Gartenarbeit, Lachen, Tanzen, Singen, entspannende Blütentees vor dem Schlafen gehen! Hilfreich sind sicher auch Leberwickel vor dem Schlafen gehen – also ein warmfeuchtes Tuch auf den rechten Oberbauch, eine Wärmeflasche und ein Handtuch darüber! Ideal dafür ist diese Zeitspanne von 1 bis 3 oder auch gleich die ganze Nacht über.

Nach diesem Prinzip lassen sich alle Bereiche auf der Organuhr beschreiben und unterstützen. Einen groben Überblick findest du oben auf dem (von mir gemalten) Bild. Wenn du mehr darüber wissen willst, dann schreib‘ mir gerne an gsirotek@icloud.com, dann weiß ich, dass Interesse besteht und wir können das Thema im Newsletter Stück für Stück in allen Bereichen durchgehen!

Ich freue mich, weil ich es sehr spannend und auch hilfreich finde! Auch habe ich schon einmal eine Podcastfolge zu diesem Thema gesprochen – du findest sie hier verlinkt: 009 Die Organuhr zeigt uns rechtzeitig, worauf wir achten könnten!

Ich wünsche dir viel Freude beim Beobachten und Notieren der Uhrzeit, wann dich dein Körper daran erinnert, dass du übertrieben hast!

Alles Liebe und weiterhin viel Gesundheit,

Gabriele

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